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Zusammenfassung:


Zum Ende der Saison gönne ich mir eine dreiwöchige Radtour in mediterrane Gefilde. Der Fahrradbus bringt mich zur Mündung der Ardèche ins Rhônetal. Von dort starte ich meine Radtour westwärts durch hügeliges Land in die Cevennen. Dieser faszinierende und dünn besiedelte Landstrich wird der erste Schwerpunkt meiner diesjährigen Radreise. Hier treffe ich mich mit Freunden und genieße fast eine Woche lang Wärme, einsame Bergsträßchen, tiefe Schluchten, den Mt. Aigoual und die Causses, die Karsthochflächen.

Mit dem Rad folge ich anschließend dem Flusslauf des sanfter werdenden Tarn. Ich überquere mit dem Haute Languedoc und den Montagne Noir die südlichen Ausläufer des Zentralmassives und erreiche nahe Carcassonne die betriebsame Senke des Midi. Hier herrschen immer noch hochsommerliche Bedingungen.

Durch die Vorberge der Pyrenäen gelange ich über schöne Passstraßen bis in das Tal der oberen Garonne. Hier macht der Sommer leider erst einmal Pause und ich sitze im Dauerregen fest. Mit etwas Glück erwische ich jedoch bald eine Regenlücke und verlasse Frankreich über den 2072 m hohen Port de la Bonaigua.

Katalonien ist insgesamt geschäftiger als die Cevennen, kleine Bergsträßchen sind rarer geworden, stattdessen glänzen hier viele Straßen mit einem EU-kompatiblen Ausbaustandard. Dennoch finde ich auch hier einige herrliche Streckenabschnitte, vor allem die Serra de Cadi verdient eine besondere Würdigung.

Ostwärts fahrend nähere ich mich bei niedriger werdenden Bergen der katalanischen Küste. Von der schönen Kleinstadt Banyoles unternehme ich eine Tagestour ins historische Girona.

Schließlich erreiche ich nach insgesamt drei Wochen den Golf de Roses und besuche von dort die Stadt Figueres mit seinem berühmten Dali Museum. Die letzte Tagestour mit dem Rad führt mich auf die bergige Halbinsel des Parc Natural de Cap de Creus mit seinen den weißen Küstendörfern.


Copyright: Oliver Lange, Oldenburg (2007)

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