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Mittwoch, 12.10.: Sault - Apt

Mittwoch, 12.10.: Sault - Apt

In der Nacht hat sich der Himmel zugezogen. Am Morgen sieht es etwas trübe aus. Heute führt mich der Weg weiter runter vom Plateau de Vaucluse. Auf einsamer Straße folge ich zunächst der Nesqueniederung, überquere einen kleinen Höhenrücken und erfreue mich an der langen Abfahrt durch Eichenwald. In Javon taucht unvermittelt ein ausgewachsenes Schloss mitten im Wald auf. Ein Stück weiter öffnet sich die Südkante des Plateaus von Vaucluse in einer spannenden von Felsen gesäumten Schlucht.

Ich erreiche St. Saturnin und besorge mir beim Bäcker köstliche Backwaren. Zahlreiche Immobilienhändler und ein trendiges Dorfbild zeugen von der großen Nachfrage besser betuchter Zeitgenossen nach Zweitwohnsitzen in diesem begnadeten Teil Europas. Das äußert sich auch auf unangenehme Weise im vergleichsweise starken Autoverkehr.

Ich leiste mir einen Abstecher ins "Colorado der Provence" zu den Ockerbrüchen von Rustrel. Hier lande ich in der "Sahara", einem ehemaligen Pigmentabbaugebiet, welches sich in den unterschiedlichsten Ockertönen präsentiert. Leider kommt heute die Sonne nicht durch, sonst wäre es ein wahrer Farbrausch.

In den Ockerbrüchen bei Rustrel

Ich radele noch einige Kilometer talabwärts und erreiche Apt. Hier gibt es am Rande der Altstadt den sehr guten Camping Municipal, wo ich für die Nacht einchecke. Zu meiner Überraschung ist dieser Campingplatz im Gegensatz zu meinen bisherigen Erlebnissen sehr gut von Reisenden besucht.

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