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Donnerstag, 21.07. Arrens Marsous - Gavarnie:

Donnerstag, 21.07. Arrens Marsous - Gavarnie:

Hier in den Bergen sind die derzeitigen Nachttemperaturen angenehm frisch. Am Morgen sind Zelt und Rad vom Tau benetzt. Da ich nichts mehr zu futtern habe, verlasse ich den Ort zeitig ohne Frühstück. Durch ein schönes Tal geht es lange abwärts, bis ich Argelès-Gazost unweit des Wallfahrtortes Lourdes erreiche. Mittlerweile hat die Sonne gut eingeheizt.

Im Ort fülle ich meinen Proviant auf und treffe den Schweizer Dimitri. Er ist auf dem Weg zur Hochzeitsfeier seines Bruders in Portugal, auch ein guter Grund für eine spannende Radtour! Wir machen am Brunnen gemeinsam eine lange Pause und haben viel zu erzählen. Solche Begegnungen sind das Salz in der Suppe einer Radtour! Schließlich trennen sich unsere Wege wieder.

Mein heutiges Etappenziel heißt Gavarnie und liegt am Ende dieses Tales mindestens 1000 m höher. Der Weg dorthinauf ist relativ stark befahren, die Steigung ist aber moderat. Ich lasse mir Zeit und genieße die Bergwelt. Am Nachmittag erreiche ich das Bergdorf Gavarnie und bin zunächst irritiert. Gavarnie ist ein von Touristen sehr stark frequentierter Ort. Das liegt natürlich nicht zuletzt an dem eindrucksvollen "Felszirkus" am Ende des Hochtales. Im Ort ist jedenfalls alles auf die Bedürfnisse der Gäste eingerichtet. Große Besucherparkplätze, Touristinformation, Andenkenläden und Restaurants bestimmen das Ortsbild.

Campingplatz in bester Lage vor dem Cirque de Gavarnie

Am Ende des Dorfes gibt es einen einfachen Campingplatz. Die Dusche hier ist zwar rattenkalt, aber zum säubern reicht's. Der geniale Ausblick auf den Cirque de Gavarnie entschädigt. Einkaufsmöglichkeiten im Dorf gibt's zwar auch eingeschränkt, aber alles in einer gehobenen Preiskategorie.

Sobald die Sonne hinter den Bergen verschwindet, wird's spürbar kühler in der Höhe. Daher verziehe ich mich bald ins Zelt.

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