Neuseeland und Australien

Radeln am anderen Ende der Welt, oder was sonst alles in die Hose geht…

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Samstag 13.03.: Cowra - Young

Samstag 13.03.: Cowra - Young

In der Nacht ist noch einiges an Regen heruntergekommen. Am Morgen ist dementsprechend alles nass und klamm. Ich verlasse Cowra schliesslich bei Sonnenschein und schwenke ab auf den Olympic Way.

Solch ein "Highway" macht selbst mit dem Rad Spass. Es herrscht nur wenig Verkehr, die Strecke ist flach und wird beiderseits von bewaldeten Höhenrücken begleitet. Die Strasse wird von einem breiten Streifen mit Eukalyptusbäumen gesäumt, die angenehmen Halbschatten spenden. Das Wetter stabilisiert sich, der Himmel weist nur wenige Schönwetterwolken auf. So komme ich bestens gelaunt flott voran.

Kurz bevor ich die "Kirschenhauptstadt" Young erreiche, muss ich den Höhenrücken überqueren, die Steigung ist aber harmlos. Ab hier prägen die intensiv betriebenen Kirsch- und Pflaumenplantagen die Landschaft.

Endloser Himmel am Rande des Outbacks

Young selbst ist ein kleines verschlafenes Städtchen mit dem charakteristischen funktionalen Stadtgrundriss. Der Campingplatz ist perfekt ausgestattet. Ein kleiner Swimmingpool lädt zum Bade, die Wiese fühlt sich unter den nackten Füssen an wie ein weicher Teppich. Nachdem ich mich erfrischt habe, erkunde ich die kleine Stadt. Die meisten Läden sind um 5 Uhr am Nachmittag bereits geschlossen, lediglich ein Woolworth bietet bis spät am Abend alle Köstlichkeiten der Welt.

Das warme Abendlicht und die teilweise schönen Gebäude von Young animieren mich zu einer kleinen Fotosession. Den Abend verbringe ich kochend und lesend am Camp. Die hungrigen Mosquitos vertreiben mich allerdings bald in die Küche. Wie so oft ist das der Platz, an dem man prima Leute kennen lernen kann. Ich treffe dort ein älteres Camperpaar aus Newcastle und habe einen vergnüglichen Abend mit den beiden.

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